Bericht
von Reinhard Bauer über seinen Eindruck vom Museum im August 2015.
Das Resümee des Besuches gleich
vorab: Das Museum ist attraktiv und enttäuschend zugleich.
Super, weil es eine Ansammlung von
sehr guten und seltenen Motorrad-Exponaten ist, umrahmt von
einer Vielzahl an Automobilia,
Fotos und sonstigen zeitgenössischen Fundstücken.
Enttäuschend ist der Besuch, weil
alles auf viel zu engem Raum konzentriert und nur in Tschechisch
beschriftet ist (siehe die Fotos).
Durch die Dichte der Exponate ist
der historische und technische Wert der Exponate erst auf den zweiten
oder dritten Blick zu erkennen.
Die gleiche Exponatmenge würde eine doppelt so große Präsentationsfläche
benötigen.
Das meiner Meinung nach historisch
wertvollste Exponat ist die Laurin&Klement-Werks-Rennmaschine von 1901,
mit der
die Fernfahrt Paris-Wien von 1902 gewonnen wurde. Dann gibt es einige
„Hurikan“-Maschinen, die nach dem Krieg
in kleiner Stückzahl vom Union Motorwerk in Budweis hergestellt wurden. Auch
eine größere Anzahl von
Militär-Motorrädern (Zweiter Weltkrieg und Nachkrieg) ist zu besichtigen.
Viel Spaß beim Ansehen
und herzliche Grüße
Reinhard


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