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24. Europatreffen 2005 - Bericht  von Marita und Hans-Otto Hüsemann

Rückblick auf das 24. Europatreffen der Aero-Freunde in Aschaffenburg,

vom 2.-5. September 2005

verfasst von Marita und Hans-Otto Hüsemann

Endlich war es wieder soweit. Wir fahren zum 24. Europatreffen der Aero-Freunde, es geht in den Spessart bei Aschaffenburg. Der A 50 ist wie in den Jahren zuvor verladen und harrt der Dinge; die da kommen sollen. Und gleich im Voraus ein dickes Dankeschön an Andreas Kivelitz und sein Team. Es war einfach super. Aber schön der Reihe nach.

Nach problemloser Anreise von Köln über die Sauerlandlinie, Ankunft in Hösbach-Winzenhohl am frühen Nachmittag, ausreichend Platz zum Abladen! Der Aero steht wieder auf Asphalt und der Motor läuft. Ein schöner Tag und ständig treffen die anderen Aero-Freunde ein. Hänger weg auf die Wiese. Jeder Aero hat seinen nummerierten Parkplatz. Sehr ordentlich. Das Hotel und die Zimmer sind auch in Ordnung und somit ist alles zum Besten. Draußen geht die Begrüßung aller Freunde und Bekannten weiter und bald ist es schon Zeit zum Abendessen. Ein großer Raum und reichlich Platz für jeden.

Die Nacht war kurz und der sportliche Teil des Treffens konnte beginnen.
Es ging los im Minutenabstand zur Rallye. Bordbuch einwandfrei? Das sah sehr dürftig aus, aber bald sahen wir die hervorragende zusätzliche Beschilderung zur Wegfindung. Sehr gut und keine aufreibenden Diskussionen mit der Co-Pilotin. Die Landschaft war wie zu erwarten sehr schön. Interessant war, was Andreas sich so alles einfallen lies an den DK‘s. Alle Einzelheiten anzusprechen, würde zu weit führen. Starke Diskussionen an der DK5. Nach anstrengender Ersteigung der Schleusenanlage zurück zum Auto und weiter ging‘s. Bald gab es ein kräftigendes Mittagsessen und alle saßen wieder gemütlich beisammen, drinnen wie auch draußen, wir hatten ja so ein tolles Wetter. Nach 100 anstrengenden Kilometern hatte uns der Aero zurück gebracht ins Hotel ,,Klingerhof“. Der Parkplatz wurde zum ,,Klinglerhof“.

Und dann die Abendveranstaltung. Mit dem Bus ins Auto-Museum ,,Rosso Bianco“. Ein absoluter Höhepunkt. Ausgiebig Zeit zum Anschauen der vielen Exponate. Edle Karossen, Oldtimer, Renn- und Rennsportwagen, für mich noch Motorräder & Roller — Dankeschön Andreas.

Der gesellige Teil mit reichhaltigem Büffet, Wein und Musik war auch nicht zu verachten und fand ebenfalls in einem Teil des Museums statt, der sehr schön mit drei Aeros in den Landesfarben weiß, rot blau der Tschechischen Republik dekoriert war.

Für die Siegerehrung hatte sich Andreas etwas Besonderes ausgedacht: Es gab keine Pokale, sondern von ihm selbst gefertigte Siegestrophäen, ein aus Blech ausgesägter und liebevoll angemalter Aero 18 Lieferwagen, wie er auch auf der Erinnerungsplakette wieder zu finden ist.

Bronze gab es für das Team Anna und Franz Budinsky aus Deutschland mit 22,20 Strafpunkten, Silber für Eva Boubelova und Josef Knourek aus Tschechien mit 21,70 Strafpunkten und Gold für Lisbeth und Hanspeter Hartmann aus der Schweiz mit 21,50 Strafpunkten. Den 44sten Platz mit 235,50 Strafpunkten belegte das.... Team, den Namen geben wir natürlich nicht bekannt. Vier Teilnehmer fuhren ohne Wertung. Ein runder Abend in einer Umgebung, die uns gefiel.

Irgendwann wollten wir dann ins Bett, schließlich stand noch ein anstrengender Tag bevor und wir sind ja auch nicht mehr die Jüngsten. Leider war der Bus erst spät eingeplant und so ging‘s mit dem Taxi zurück ins Hotel.

Nach einem ausgiebigen Frühstück wurde der 2.Tag in Angriff genommen. Es ging zum Stadtbesuch nach Aschaffenburg.
Die Oldtimer wurden im Halbrund sehr eindrucksvoll auf dem Schlossplatz geparkt, das war sicher eine Ausnahme für uns. Es gab dann eine Führung um und in das Schloss Johannisburg. Einige weniger Kulturbeflissene suchten auch historische Gaststätten in der Nähe auf (Namen werden nicht genannt).

Um 12.00 Uhr ging‘s weiter am Main entlang nach Großheubach. Dort durften wir oben auf dem Berg fast bis ins Kloster Engelberg fahren. Von unserem Parkplatz waren es nur ein paar Schritte und wir konnten den herrlichen Ausblick genießen. Ein wenig weiter, d.h. über den Main wäre noch das schöne Miltenberg gewesen. Wir haben uns aber im Kloster verdrückt und sind nach Großheubach herunter gefahren. Hier kennen wir uns gut aus, denn dort ist eine Trial-Hochburg in Deutschland. Vor unserer Aero-Zeit sind wir schon oft dort gewesen, da unser Sohn den Trialsport recht erfolgreich betrieben hat. Das Trialgelände haben wir nicht besucht, aber eine gute Gaststätte im Ort und uns gestärkt. Nachmittags ging‘s zurück zum ,,Klinglerhof“. In Heimbuchenthal wurde noch ein Fahrradmuseum besichtigt. Dort trafen wir auch alle Aero‘s wieder. Nach Besichtigung der Kuriositäten und Probefahren im Spaßparcour mit den verrückten Fahrrädern, was auch manchmal mit Bodenkontakt endete,   ging‘s nach Kaffee und Kuchen weiter.

Es wurde noch ein schöner Abend im Hotel in geselliger Runde, leider ohne einen konkreten Ausblick auf das Aero-Treffen im Jahr 2006.

Am Montag hieß es Abschied nehmen. Einige mussten wieder an die Arbeit, jedoch eine Kerntruppe blieb und wollte noch das Wetter und die Landschaft weiter genießen. Wir luden erstmal unser Auto auf. Plötzlich formierte sich eine Gruppe Aeros zu einer Ausfahrt. Moment mal, wo geht es hin? Unser Aero­Freund Willi Reuter soll besucht werden. Das liegt ja fast am Heimweg. Wir kommen auch. Irgend­wann hatten wir die Kolonne eingeholt und als die Klingler am Berg zu langsam wurden, sind wir vorbei. Die Reuters empfingen uns sehr herzlich und es gab nach der Besichtigung aller Baulichkeiten, insbesondere der Stromerzeugungsanlage per Wasserrad, erfrischende Getränke. Zu Fuß ging‘s in den nahen Ort, wo ein gutes Restaurant unter italienischer Führung leckeres Essen anbot. Zurück zu Reuters Anwesen wurde noch ein in Restauration befindlicher Vorkriegspeugeot besichtigt und Willi‘s BMW R 25 Probe gefahren. Nur einer schaffte es, das Problem ist nämlich der Gasdrehgriff an der linken Lenkerseite. Es war Peter Kiener, alle Achtung. Es war noch ein sehr schöner Tag, aber auch der ging zu Ende. Die Aero-Mannschaften mussten zurück zum ,,Klinglerhotel“ und für uns hieß es das heimatliche Pulheim als nächstes Ziel anzusteuern, der Anhänger musste wieder zum Eigentümer zurück. Hoffentlich bleibt mir der Sponsor erhalten.

Lieber Andreas und alle Aero-Freunde, es war ein sehr schönes Treffen und wir erinnern uns gerne daran, da auch unser Vorjahres-Organisator Gustav mit Gattin dabei sein konnte.

So jetzt habe ich ein Problem. Wo sehen wir uns im nächsten Jahr wieder? Die von uns besuchten Treffen waren alle schön. Wir möchten wieder kommen, wer geht es an? Ein schönes Hotel / Pension oder Feriensiedlung, egal und von mir aus auch ohne Sonderprüfungen. Eine gemeinsame Ausfahrt, Zusammenhalt zeigen und die Aeros präsentieren. Es braucht keine Pokale und Steigerungen. Und unser Freund Gerhard Schwarze sollte auch mal wieder dabei sein. Michael, bring ihn einfach wieder mit.

Bis bald
Eure Pulheimer Aero-Fahrer

 
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